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1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 38

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
38 mochte Porsenna nicht länger Krieg führen und bot deshalb selber die Hand zum Frieden. Die Römer mußten ihm einige kleine Landstriche abtreten und Geiseln stellen. _ Mucius ward von den Römern hock qeebrt und erhielt von dem Verlust seiner rechten Hand den ehrenvollen Beinamen Scävola, d. i. Linkhand. Nachdem es somit dem Tarquinius nicht gelungen war, durch Porsenna wieder auf den Thron zu kommen, reizte er andere Völker gegen die Römer auf, unter andern auch die Latiner. Bald kam es zwischen den beiden Völkern zu einer blutigen Schlacht, in welcher die Römer siegten. Tarquinius verlor hier den letzten seiner Söhne und floh hoffnungslos nach Unteritalien, wo er bald nachher starb (495). 18. Pyrrhus und Fabricius (280). 1. Die Römer suchten ihre Herrschaft über ganz Italien auszubreiten. Schon hatten sie die mächtigen Völker Mittelitaliens unterworfen, als sie auch Gelegenheit fanden, nach Unteritalien den Krieg zu tragen und dort neue Eroberungen zu machen. In Unteritalien lag die große Seestadt Tarent. Die Tarentiner waren ein verweichlichtes, genußsüchtiges und großsprecherisches Volk. In ihrem Uebermnthe bohrten sie römische Schiffe, welche durch Sturm in ihrem Hafen verschlagen wurden, in den Grund. Die Römer wurden darüber empört und schickten Gesandte nack Tarent, um Genugthuung zu verlangen. Aber die leichtfertigen Tarentiner verspotteten und beschimpften sie. Da zogen die Römer mit einem gewaltigen Heere gegen sie. Das ganze Volk der Tarentiner war aber so feige, daß sie einen Kampf mit den tapfern Römern nicht wagen mochten. Sie riefen deshalb den König Pyrrhus von Epirns in ihr Land, der durch feine großen Kriegsthaten weit und breit berühmt war. Gern folgte der König dieser Aufforderung, denn er strebte gleich Alexander dem Großen, große Länder zu erobern. Er schiffte mit einem Heere von 25,000 Streitern und mit 20 zum Kriege abgerichteten Elephanten nach Italien. Doch die Römer verzagten nicht und zogen dem Feinde mnthig entgegen. Bei Herakles kam es zur Schlacht. Lange Zeit blieb der Sieg unentschieden. Zuletzt ließ Pyrrhus seine Elephanten, die hohe Türme mit Kriegern auf dem Rücken trugen, vorrücken. Nun ergriff die Römer Furcht und Schrecken, und balo war die Verwirrung allgemein. Wer sich nicht durch die Flucht retten konnte, wurde von den Elephanten zertreten, oder von den Soldaten aus den Türmen niedergeschossen. Doch auck Pyrrhus hatte viele seiner Streiter verloren; er selbst war einmal in der größten Lebensgefahr gewesen. Als er das Schlachtfeld besichtigte und die Leichen der Römer betrachtete, die alle mit Wunden auf der Brust dalagen, rief er aus: „Mit römischen Soldaten würde ich leicht die Welt erobern." 2. Nach dieser Schlacht ließ Pyrrhus den Römern durck einen Gesandten Frieden anbieten. Der Senat schien zur Annahme der

2. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 41

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
41 daran, Frieden zu schließen. Auch wollten sie gern die Kriegsgefangenen auswechseln. Zu diesem Zwecke gedachten sie, eine Gesandtschaft nach Rom zu schicken. Der gefangene Regulus sollte dieselbe begleiten, weil sie hofften, er würde seine Mitbürger sicher zum Frieden überreden. Vor seiner Abreise aber ließen sie ihn schwören, sogleich nach Ausrichtung des Auftrags in die Gefangenschaft zurückzukommen, falls seine Mitbürger die Friedensbedingungen verwürfen. Regulus schwur und reiste ab. Statt aber zum Frieden zu rathen, zeigte er den Römern, daß vollständige Erschöpfung die Karthager zwinge, um Frieden zu bitten, und forderte zur Fortsetzung des Kampfes auf. „Auf mich," sprach er, „nehmt bei dem Beschlusse keine Rücksicht, denn ich bin alt und nicht viel mehr zu gebrauchen." Die Vorschläge der Gesandten wurden daher verworfen. Zugleich suchten nun die Römer Regulus vor der Rache der Karthager zu retten. J&k baten ihn, in Rom zu bleiben. Doch Regulus erinnerte an seinen Eid. Vergebens war selbst das Bitten der Freunde, vergebens das Versprechen der Priester, ihn von seinem Eide zu entbinden, vergebens auch die Thränen seiner Frau und seiner Kinder. Er nahm mit den Worten Abschied: „Mein Leib gehört den Karthagern, meine Seele euch!" und gieng, seinem Eide getreu, nach Karthago zurück. Er sah die Seinen nie wieder. Was Regulus vorher gesagt hatte, traf ein. Die Karthager wurden völlig geschlagen und sahen sich gezwungen, um Frieden zu bitten. Sie erhielten ihn, mußten aber Sicilien an die Römer abtreten und eine ungeheure Summe als Entschädigung sür die Kriegskosten bezahlen. 20. Hannibal (216). 1. Der Karthager Hamilkar, ein unversöhnlicher Feind der Römer, gieng mit einem Heere nach dem gold- und silberreichen Spanien, um hier seiner Vaterstadt ein neues Gebiet zu erwerben. Bei seiner Abreise bat sein Sohn Hannibal, ein Knabe von 9 Jahren, ihn mitreisen zu lassen. Der Vater erlaubte es, nachdem Hannibal geschworen hatte, daß er ein ewiger Feind der Römer sein wolle. Diesen Schwur hat er treulich gehalten. Nach dem Tode seines Vaters und seines Schwagers Hasdrubal übernahm Hannibal den Oberbefehl über die Karthager in Spanien. Er war groß und schlank gewachsen, hatte eine starke Stimme und ein scharses Auge, so daß ihm in der Schlacht nicht leicht ein Vortheil entgieng. Dabei war er so abgehärtet, daß er Hunger und Durst, Frost und Hitze ertragen^ und keine Anstrengung ihn ermüden konnte. Zugleich benahm er sich liebreich gegen seine Soldaten u o theilte mit ihnen jede Unannehmlichkeit des Krieges, und so war er der Abgott des Heeres. Hannibal setzte den Krieg in Spanien fort und kehrte sich nicht an die Vorschriften, welche ihm die neidischen Römer machten. Ohne Zögern griff er auch die mit den Römern verbündete Stadt Sagunt an und eroberte und zerstörte

3. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 49

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
49 5. Als Cäsar nach Rom zurückkehrte, verband er sich mit Po m-pejus und Crassus (Dreimännerbund oder Triumvirat). Die nächste Folge für ihn war seine Erwählung zum Konsul. Als seine Amtszeit um war, wurde ihm die Statthalterschaft Gallien auf fünf Jahre übertragen, während Pompejus sich Spanien und Crassus Asien erwählte. 24. Cäsar und Pompejus (48). 1. Pompejus blieb aber in Rom und ließ seine Provinz durch Legaten (Unterstatthalter) verwalten. Crassus, der nur den Wunsch hatte, seine Reichthümer zu vermehren, gieng nach Asien und unternahm einen Zug gegen die Parther. Sein Heer aber erlitt eine Niederlage; er selbst wurde auf der Flucht gefangen genommen und getöbtet. Der feindliche Anführer ließ der Leiche geschmolzenes Gold in den Mund gießen, weil er davon im Leben nicht genug hatte bekommen können. 2. Zu jener Zeit, als Cäsar nach Gallien gieng, waren unter Ariovist deutsche Stämme in das Land eingedrungen. Cäsar wurde gegen dieselben von den Bewohnern zu Hülfe gerufen. Er eilte hin, schlug die Deutschen und trieb sie wieder über den Rhein zurück. In den folgenden Jahren machte er ganz Gallien zur römischen Provinz. Durch diese Kriegsthaten erwarb er sich nicht nur unvergänglichen Feldherrnruhm und große Schätze, sondern er bildete sich auch ein Heer, das alle Beschwerden ertragen konnte und ihm völlig ergeben war. Außerdem unternahm tx noch aus Begierde nach größerem Ruhm zwei Züge nach Deutschland und war somit der erste Römer, der den deutschen Boden betrat. Auch nach Britannien setzte er hinüber, behauptete sich aber auch dort nicht lange. 3. Während dieser ganzen Zeit war Pompejus in Rom. Im Jahre 54 verlor er durch den Tod seine Gemahlin Julia, vre Tochter Cäsars, und nun hörte auch die Freundschaft beider Männer auf. Für das Jahr 52 wurde Pompejus gegen den Gebrauch zum alleinigen Konsul erwählt. Cäsar aber hatte viele Freunde in Rom, die ihm von allen Vorgängen Kenntniß gaben, und denen er aus der Provinz Gelb und Befehle sandte. Als nun Pompejus vom Senat den Befehl auswirkte, daß Cäsar sein Heer entlassen sollte, erklärte dieser sich dazu bereit, wenn Pompejus das Gleiche thäte. Darauf ward Cäsar für einen Feind des Vaterlandes erklärt, und Pompejus wurde zum Oberfeldherrn gegen ihn ernannt. Als Cäsar den Senatsoeschluß erfahren hatte, überschritt er mit seinem Heere den Rubikon, den Grenzfluß seiner Provinz. „Die Würfel sind gefallen," rief er beim Uebergange aus. Entschlossen rückte er jetzt auf Rom los, und Pompejus, der kurz vorher noch geprahlt hatte, er brauche nur auf den Boden zu stampfen, und es würden Heere hervorwachsen, sah sich gezwungen, mit seinen Truppen nach Griechenland zu entfliehen. Somit war Cäsar Herr von ganz Italien geworden. 4. In Spanien hatte Pompejus aber noch ein ihm ergebenes Heer. Dahin eilte Cäsar zunächst. „Erst will ich das Heer ohne Feldherrn, Erzählungen a. d. Weltzesch 4

4. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 51

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
51 (d. H. zum unumschränkten Gebieter) auf Lebenszeit-, ertheilte ihm die Oberpiesterwürde und den Titel Imperator. Auch verlieh er ihm das Recht, immer Purpurgewand und Lorbeerkranz zu tragen, sowie im Senate auf einem goldenen Sessel zu sitzen. Cäsars Bild wurde auf Münzen geprägt; der Monat, in dem er geboren war, wurde ihm zu Ehren Julius genannt. Auch wurden ihm gleich einem Gotte Tempel und Altäre erbaut. 2. Nachdem nun Friede und Ordnung zurückgekehrt war, trachtete Cäsar durch weise Gesetze des Reiches Wohlfahrt zu förbern. Weil er aber mit der Macht eines Königs sich nicht zufrieden gab, sondern auch nach dem Titel strebte und dabei durch seinen Stolz manchen Römer beleidigte, traten etwa 60 Männer insgeheim zusammen und beschlossen, Cäsar zu erworben. Die Anführer berselben waren Cassins und Brutus. Letzterer, ein Freund Cäsars, zögerte lange, ehe er der Verschwörung beitrat. Ost fand er deshalb auf seinem Stuhle einen Zettel: „Brutus, schläfst du?" und an der Bilbsäule des alten Brutus, des Stifters der Republik, las man die Worte: „O daß bu jetzt lebtest!" Endlich entschloß er sich, die Freunbschast dem Wohle des Vaterlandes zu opfern, und wurde der Anführer der Verschworenen. Am 15. März 44 wollten sie ihr Vorhaben ausführen. An diesem Tage nämlich war eine Sitzung des Senats, und Cäsar sollte daselbst zum Könige außerhalb Roms ernannt werden. Ein Seher hatte Cäsar schon früher vor dem 15. März gewarnt. Auch seine Frau drang in ihn, nicht in die Sitzung zu gehen, denn ihr hatte geträumt, sie halte seine Leiche im Arm. Aus ihre Bitte wollte er schon die Versammlung durch seinen Freunb Antonius absagen lassen. Aber auf Zureden eines Vetters des Brutus, der von den ängstlich harrenben Verschworenen abgeschickt mar, machte er sich auf den Weg. Noch unterwegs wurde ihm eine Schrift überreicht, in welcher die ganze Verschwörung enthüllt war. Cäsar konnte sie jedoch im Gedränge nicht lesen. Scherzend sagte er zu dem ihm begegnenden Wahrsager: „Der 15. März ist da!" „Aber noch nicht vorüber," antwortete dieser! Bei seinem Eintritte in den Sitzungssaal umringten ihn sogleich die Verschworenen. Als ec sich in seinen Sessel niedergelassen hatte, trat einer derselben vor und bat um die Begnabigung seines Brubers. Cäsar schlug sie ab. Da riß der Verschworene ihm die Toga von der Schulter, und aus dies Zeichen stürzten sich die Verschworenen, die mit Dolchen bewaffnet waren, auf den Wehrlosen. Als Cäsar unter den Mörbent auch feinen geliebten Brutus erblickte, ries er: „Auch bu, mein Sohn Brutus?" Dann verbarg er fein Gesicht in dem Mantel und sank, von 23 Dolchstichen verwundet, an der Säule des Pompejus nieder. *■—- 8. Die Senatoren flohen erschrocken auseinander; die Mörder aber durchzogen trmmphirend die Straßen und riefen: „Der Tyrann ist todt, der Staat ist wieder frei!" Doch das Volk stimmte nicht in den Ruf der Freiheit ein. Die Mörder verlangten nun, der Senat solle Cäsar für einen Tyrannen erklären und feinen Leichnam in die Tiber werfen lassen. 4*

5. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 52

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
52 Diesem Verlangen widersetzte sich Antonius. Es wurde den Mördern Verzeihung gewährt und dem Cäsar ein feierliches Leichenbegängniß bewilligt. Antonius hielt die Leichenrede, schilderte mit glühenden Farben die Verdienste des „Vaters des Vaterlandes", zeigte Cäsars durchbohrten Mantel, zog eine Rolle hervor und sagte: „Seht hier, was er für euch gethan hat, den ihr einen Tyrannen nennt. Dies ist sein Testament. Alle seine Güter hat er dem Volke vermacht, und außerdem soll jeder Bürger ein Geldgeschenk von 15 Thalern empfangen." Bei dieser Nachricht steigerte sich der Abscheu gegen die Mörder zur höchsten Wuth. Mit brennenden Fackeln wollte man ihre Häuser anzünden; ganz Rom gerieth in Aufruhr. Die Mörder aber waren entflohen. 26. Antonius und Octavianus (31). 1. Antonius war ein Verwandter Cäsars und Befehlshaber der Leibwache desselben. Durch seine Rede bei Cäsars Leichenfeier hatte er das Volk für sich gewonnen. Der Senat bewilligte ihm eine Leibwache, die er auf 6000 Mann vermehrte, und mit der er die Ordnung wiederherstellte. Die Soldaten hiengen an ihm, weil er ein Freund Cäsars gewesen war. Mit solcher Macht ausgerüstet, trat er herrisch gegen den Senat auf, der ihn fürchtete, aber zu schwach war, ihn zu stürzen. Er verkaufte Aemter und Würden und verschaffte sich dadurch so viel Geld, daß er es nicht zählen konnte, sondern es nur wägen ließ. Als Konsul setzte er es im Senate durch, daß ihm Gallien übertragen wurde. Hier wollte er sich ein Heer bilden. 2. Bald aber trat in dem Neffen Cäsars, dem klugen und gewandten Octavianus, ein Nebenbuhler auf, der Anspruch auf das Erbe seines Oheims machte. Was Antonius wollte, erkannte er bald und suchte dessen Pläne zu vereiteln. Wie Cäsar streute er Geld mit vollen Händen aus, stellte Festspiele zum Ergötzen des Volkes an und war sehr herablassend gegen die alten Soldaten seines Oheims. Bald hatte er einen Anhang gefunden, der sich von Tage zu Tage vergrößerte. Selbst der Senat hielt es mh ihm, denn Octavian erwies ihm die größte Ehrerbietung, während Antonius sich stolz und trotzig zeigte. 3. Der große Redner Cicero nannte Antonius den gefährlichsten Feind des Vaterlandes, und er bewirkte es, daß der Senat demselben den Krieg erklärte. Zwei Konsuln nebst Octavianus rückten gegen ihn ins Feld. Er wurde geschlagen, aber beide Konsuln verloren dabei ihr Leben. Jetzt stand Octavianus an der Spitze des Heeres. Abgeordnete des Heeres erschienen alsbald in Rom und verlangten für Octavianus das Konsulat. Als es ihnen abgeschlagen wurde, rückte Octavianus mit acht Legionen gegen Rom und der Senat mußte sich fügen. Nun wollte er Rache nehmen an den Mördern seines Oheims, namentlich an Brutus und Cassius. Deshalb verband er sich mit Antonius und dessen Anhänger Lepidus. So entstand das zweite Triumvirat (43). Rom

6. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 53

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
53 erlebte wieder schreckliche Tage. Um Geld zu bekommen, erklärten die Sieger 300 Senatoren und 2000 Ritter in die Acht, lauter Feinde des Cäsar und Freunde der Freiheit. Aus Antonius Forderung wurde auch Cicero geächtet. Derselbe suchte sich durch die Flucht zu retten, wurde aber ergriffen und getödtet. Sein Haupt wurde dem Antonius gebracht, und dessen böse Gemahlin, Fulvia, durchstach noch mit glühenden Nadeln die Zunge des Erschlagenen. 4. Die wahren Republikaner waren zu Brutus und Cassiu s nach Macedonien geflüchtet. Die Triumvirn zogen ihnen nach und schlugen sie bei Philippi. Als Brutus die Schlacht verloren sah, stürzte er sich in sein Schwert. Cassius hatte sich bereits durch einen Sklaven todten lassen. 5. Lepidus, der weder tapfer noch klug war, wurde von den beiden bei der Theilung der Provinzen fast beseitigt; er erhielt Afrika. Octavianus wählte die westlichen Provinzen (Europa), Antonius die östlichen (Asien). Die Freundschaft dieser beiden dauerte aber nicht lange. Antonius wurde nach Aegypten gesandt, um die Königin Kleopatra zu strafen, weil sie auf Brutus Seite gewesen war. Er wurde aber von ihren Reizen so bestrickt, daß er an ihrer Seite sich der Schwelgerei und den Lüsten ergab. Als Antonius Gemahlin, Fulvia, von dem Lasterleben ihres Mannes hörte, reizte sie Octavian gegen ihn auf. Antonius wurde zur Rückkehr gezwungen. Als Fulvia bald darauf starb, heirathete Antonius die tugendhafte Schwester des Octavianus, Octavia. Später kehrte Antonius nach Aegypten zurück und fieng dort sein Lasterleben aufs neue an. Seine treue Octavia vergaß er bald ganz; er schrieb ihr, als sie ihn besuchen wollte, sie möchte nur fern bleiben. Ja er schenkte sogar den Söhnen der Kleopatra römische Provinzen und machte sie zu Königen. 6. Da klagte ihn Octavianus beim Senate an. Antonius wurde seiner Würden entsetzt und der Kleopatra der Krieg erklärt. In der Seeschlacht bei Actium (31 v. Chr.) wurde Antonius geschlagen. Kleopatra floh, ehe die Schlacht entschieden war. Antonius eilte ihr nach. Sie aber verbarg sich vor ihm und ließ ihm sagen, sie sei todt. In Verzweiflung stürzte sich Antonius in sein Schwert. Das Heer gieng zum Octavianus über. Dieser zog nun als Sieger in Alexandrien ein, ließ Antonius begraben und zeigte sich sehr freundlich gegen Kleopatra. Er hatte die Absicht, sie an seinem Triumphwagen in Rom einzuführen. Doch sie durchschaute ihn und tödtete sich, wie erzählt wird, durch den Biß giftiger Schlangen. Aegypten wurde eine römische Provinz. 27. Octavian als Augustus (f 14 n. Chr.). 1. Octavianus war nun Alleinherrscher, denn schon früher hatte er den Lepidus bei Seite geschoben. Doch ließ Octavianus sich nicht König nennen; ihm genügte der Titel Imperator. Der Senat war ihm ganz ergeben. Oft stellte er sich, als wenn er die Obergewalt niederlegen

7. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 39

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
39 Friedensbedingungen geneigt. Da ließ sich ein alter blinder Rathsherr in den Senat tragen und rief den schwankenden Senatoren zu: „Schon längst habe ich mich bei den Göttern beklagt, daß sie mich blind werden ließen; jetzt aber danke ich ihnen, daß ich es bin, und ich wollte, daß fte mich auch taub hätten werden lassen, damit ich solche Schande der Römer nicht hören müßte. Denn nie machten unsere Väter auf solche Weise Frieden; sondern wo die Noth und Gefahr am größten war, da zeigten sie ihren Heldenmuth und ihre Ausdauer am glänzendsten, und so wurden sie groß." Jetzt entließen die Römer die Gesandten mit der Erklärung, daß nicht eher an Frieden zu denken sei, bis Pyrrhus Italien verlassen habe. Sie schickten aber den Senator Fabricius zu Pyrrhus, um über die Auslieferung der Kriegsgefangenen zu unterhandeln. 3. Fabricius war ein Mann von großer Einfachheit. Er lebte in Armuth, obgleich er eins der ersten Aemter in Rom verwaltete. Ein einziger kleiner Becher war sein ganzes Silbergeschirr. Pyrrhus empfieng den römischen Gesandten mit aller Achtung. Er bot ihm reiche Geschenke an. Doch Fabricius wies sie mit den Worten zurück: „Ich brauche kein Geld." Des andern Tages wollte der König den Mann, der keine Furcht kennen sollte, durch seine Elephanten erschrecken. Fabricius wurde in ein Zelt geführt, hinter dessen Vorhang ein Elephant stand. Plötzlich wurde der Vorhang weggezogen, und das gewaltige Thier streckte unter furchtbarem Gebrülle seinen Rüssel über den Kopf des Fabricius hin. Doch dieser wendete sich ganz ruhig um und sprach zum Könige: „So wenig mich gestern dein Geld gereizt hat, so wenig schreckt mich heute dein Elephant/' 4. Pyrrhus erstaunte. Er bot den Römern abermals Frieden an und erlaubte den römischen Gefangenen, mit Fabricius nach Rom zu gehen, um mit ihren Mitbürgern ein Fest zu feiern. Wenn der Senat Frieden machte, sollten sie frei sein, wo nicht, versprachen sie zurückzukehren. Und alle kehrten in die Gefangenschaft zurück, als der Friede nicht zu Stande kam. Auch die zweite Schlacht bei Ascülum gewann Pyrrhus, erlitt aber so große Verluste, daß er ausrief: „Noch ein solcher Sieg, und ich bin verloren!" Bald darauf wurde Fabricius selbst Feldherr der Römer. Eines Tages bekam er einen Brief von dem Arzte des Pyrrhus, worin derselbe sich erbot, seinen Herrn gegen eine ansehnliche Belohnung zu vergiften. Fabricius las den Antrag mit Unwillen und schickte den Brief zu Pyrrhus. Verwundert rief der König: „Ja, das ist derselbe Fabricius, der eben so wenig vom Wege der Tugend, als die Sonne von ihrer Bahn zu lenken ist!" Seinen Arzt ließ er hinrichten, schickte aber den Römern alle Gefangenen zurück und bot ihnen noch einmal den Frieden an. Er erhielt wieder dieselbe Antwort, zuerst müsse er Italien verlassen. 5. Pyrrhus scheute indes ein drittes Treffen, und da es ihm schimpflich war, nach Hause zu gehen, ohne den Kampf beendet zu haben, folgte er gern dem Rufe der Syrakuser, welche seine Hülfe gegen Karthago anflehten. Nach zwei Jahren kehrte er aber auf inständiges Bitten der bedrängten Tarentiner nach Italien zurück. Hier griff er den römischen

8. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 42

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
sie. Nun erklärten die Römer den Karthagern den Krieg. Sofort faßte der kühne Hannibal den Plan, seine Todfeinde im eigenen Lande zu bekämpfen. Die Römer glaubten, Hannibal würde mit einer Flotte nach Italien kommen, und machten darnach ihre Anstalten. Aber plötzlich stand Hannibal mit feinem ganzen Heere in Oberitalien. Was kein Mensch für-möglich hielt, hatte Hannibal ausgeführt. Mit 60,000 Mann, die an ein heißes Klima gewöhnt waren, mit 37 Elephanten und Tausenden von Pferden war er im Monat November über die beiden höchsten Gebirge Europas, die Pyrenäen und die Alpen, gestiegen. Aber nur 26,000 Mann waren in Italien angelangt, die übrigen waren durch Hunger und Kälte umgekommen, in Abgründe gestürzt, oder von Schneelawinen verschüttet. Von allen Elephanten war nur einer übrig geblieben. 2. Schnell stellten die Römer dem Hannibal ihre Heeresmacht entgegen, aber er schlug sie in kurzer Zeit zweimal. Dadurch gewann Hannibal ganz Oberitalien. Dann vernichtete er am trasimenischen See ein drittes Heer. Rom zitterte vor dem gewaltigen Sieger. In dieser Noth erwartete man Rettung von einem alten trefflichen Manne, Fabius Maximus, der zum Feldherrn erwählt wurde. Fabius wußte geschickt jeder Schlacht auszuweichen, besetzte sorgfältig alle Anhöhen und suchte Hannibal durch zahlreiche kleine Angriffe zu ermüden. Seine Soldaten und Offiziere brannten vor Begierde sich an den Karthagern wegen der erlittenen Niederlage zu räcken, und murrten deshalb über Fabius Zögerung. Sie nannten ihn znm Spott den Zauderer (Cunctator). Aber Fabius kehrte sich nicht daran und blieb bei seiner Vorsicht. Und beinahe wäre es ihm gelungen, das ganze Heer der Karthager zu fangen. Hannibal war nämlich, durch Wegweiser irre geführt, in ein von Bergen umringtes Thal gerathen. Rasch ließ Fabius alle Ausgänge besetzen. Aber Hannibal wußte Rath. Er ließ nachts 2000 Ochsen Reisbündel an die Hörner binden, das Reisig anzünden und so die Ochsen gegen das Heer der Römer treiben. Diese vermutheten einen nächtlichen Ueberfall und wußten nicht, auf welcher Seite sie sich zuerst vertheidigen sollten. Hannibal benutzte die allgemeine Verwirrung, und zog still ab. 3. Der bedächtige Fabius wurde Hannibal immer lästiger. Diesem fiel endlich eine List ein, um sich seiner zu entledigen. Er ließ alle Landgüter umher verwüsten, nur die des Fabius blieben verschont. Die List gelang. Die Römer wähnten, daß Fabius ein geheimes Einverstündniß mit den Feinden habe, und gaben ihm den Befehl, mit seinem kühnen Untergeneral Minucius den Oberbefehl zu theilen: Fabius fürchtete des Minucius Unbesonnenheit und theilte das Heer. Minucius, froh von dem lästigen Zwange befreit zu sein, verließ schnell die Höhen, um Hannibal anzugreifen. Aber dieser hatte ihn in einen Hinterhalt gelockt und umzingelt und würde ihn mit seinem ganzen Heere gefangen haben, wäre ihm Fabius, der die Gefahr gesehen, nicht zu Hülfe gekommen. Hannibal zog sich ärgerlich zurück und rief: „Dacht ichs doch, daß die Wolke da auf den Bergen uns einmal ein Donnerwetter bringen würde."

9. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 44

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
44 aber ward ein blutiger Kopf über die Verschanzung ins Lager geworfen. Voll Schmerz erkannte Hannibal das Haupt seines Bruders und rief tief _ gebeugt: „Jetzt sehe ich Karthagos Schicksal!" 6. Auch in Spanien blühte den Römern jetzt das Glück. Hier drängte ein ausgezeichneter junger Feldherr, Scipio, die Karthager zurück und unterwarf durch Gewalt, wie durch freundliches Betragen den größten Theil der Halbinsel. Dann eilte er nach Afrika, drang bis in die Nähe Karthagos und brachte die Karthager in die größte Noth. Nun ward Hannibal zum Schutze des Vaterlandes aus Italien herbeigerufen. Als Hannibal diesen Befehl erhielt, rief er voll Schmerz und Wuth: „So hat denn nicht das römische Volk, sondern der Rath zu Karthago mich besiegt." Trauriger als ein Verbannter seine Heimat, verließ er das Land seiner Siege; und mitten aus dem Meere blickte er noch zurück nach der Küste und stieß Verwünschungen gegen Götter und Menschen aus. Nach seiner Landung sah er bald, daß die Römer seinem Heere überlegen waren, und ließ Scipio zu eimr Zusammenkunft einladen, um ihm den Frieden anzubieten. Auf einer Ebene unweit Zama kamen die beiden größten Feldherrn ihres Zeitalters zusammen. Schweigend standen sie eine Zeitlang sich einander gegenüber. Hannibal, damals 45 Jahre alt, hatte ein finsteres schwermüthiges Ansehen. Die Mühseligkeiten des langen Feldzuges hatten deutliche Spuren auf seinem Antlitz zurückgelassen. Scipio stand in der Blüthe des Lebens und im Sonnenglanz des Glücks. Endlich begann Hannibal die Unterredung. Ec wies auf die Veränderlichkeit des Glückes hin und rieth dem Scipio, dem Glücke, das ihn anlächelte, nicht zu sehr zu trauen. Dann bot er ihm den Frieden an. Aber Scipio nahm die Friedensbedingungen nicht an. So kam es zur Schlacht bei Zama (202), in welcher Hannibal gänzlich geschlagen wurde. Die Karthager mußten alle Gebiete-außerhalb Afrikas den Römern abtreten, alle Kriegsschiffe bis auf zehn verbrennen, sämmtliche Kriegskosten bezahlen und endlich geloben, ohne Einwilligung der Römer nie einen Krieg anzufangen. 7. Hannibal schmerzte die Erniedrigung seiner Vaterstadt sehr, und er such<e im Geheimen den König von Syrien zu einem Kriege gegen die Römer zu bewegen. Doch vie Römer' erfuhren es, und Hannibal mußte aus Karthago fliehen. Er floh zum Könige von Syrien. Dieser zog nun gegen die Römer, wurde aber, da er Hannibals Rathschläge nicht befolgte, geschlagen. Die Römer forderten die Auslieferung Hannibals; doch dieser flüchtete schnell zu dem Könige von Bithynien. Aber auch hier erschienen römiscle Gesandte und forderten seine Auslieferung. Der König fürchtete die Rache der Römer und gab zu, daß römische Soldaten sich des gefürchteten Gastes bemächtigten. Als Hannibal sein Haus von Bewaffneten umringt sah, sprach er: „So will ich denn endlich die Römer von ihrer Angst befreien, da sie den Tod eines alten Mannes nicht erwarten können." Dann nahm er Gift, das er schon lange bei sich trug und starb, wie er gelebt hatte, voll Haß gegen die Römer (183).

10. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 45

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
45 2h Cimbern und Teutonen. Marius (113). 1. Um das Jahr 113 v. Chr. erschienen zwei von den vielen Völkerschaften, welche Deutschland bewohnten, in den Kärnthner Alpen und bedrohten die Grenzen des römischen Reiches. Sie waren von hoher, schlanker Gestalt, blondem Haar, blauen Augen und riesenmäßiger Starke. Ihre Kleidung bestand aus Thierfellen und Eisenpanzern, ihre Waffen aus mannshohen Schilden, langen Schwertern, schweren Streitkolben und kupfernen Helmen. Jedes Familienhaupt führte einen mit einem Lederdache überspannten Karren mit sich, aus dem sich Weib und Kind und die Habe befand. Es waren die Cimbern und Teutonen. Bislang hatten sie im jetzigen Holstein, Mecklenburg und Pommern gewohnt und waren nun ausgezogen, neue Wohnsitze zu suchen. Der römische Konsul Carbo trat ihnen zuerst entgegen, erlitt aber eine furchtbare Niederlage. Die Sieger gieugen nun nicht, wie man befürchtete, nach Süden, sondern wandten sich nach der Schweiz und nach Frankreich. Von hieraus schickten sie eine Gesandtschaft nach Rom und forderten Wohnsitze in Italien, wogegen sie den Römern Beistand in jedem Kriege anboten. Nachdem dies Bündniß abgelehnt war, schickten die Römer noch viermal Heere gegen die Deutschen, die aber alle fast gänzlich vernichtet wurden. In der letzten Schlacht allein wurden 80,000 Römer erschlagen. Diese Niederlagen erfüllten ganz Italien mit Schrecken, man glaubte, die fürchterlichen Feinde würden sich gegen Rom selbst wenden. Dies geschah jedoch auch jetzt nicht. Sie zogen vielmehr alles verwüstend nach andern Gegenden Galliens und Spaniens. 2. In Rom hatte man nach der letzten Niederlage den Oberbefehl gegen die Fremden dem Marius übertragen. Dieser, der Sohn eines armes Landmannes, halte sich durch Tapferkeit und Kriegserfahrung zum General und Konsul emporgeschwungen, obwohl er stets ein offener Feind der Vornehmen war. Er sammelte jetzt ein neues Heer, welches er durch tägliche Uebungen fähig machte, die größten Anstrengungen zu ertragen. Im dritten Jahre seines Oberbefehls schickten sich die Deutschen an, in Italien einzudringen und zwar auf zwei verschiedenen Wegen, indem sich die Cimbern von den Teutonen trennten. Marius bezog den letzteren gegenüber an der Rhone ein festes Lager, um seine Krieger an den Anblick der Feinde zu gewöhnen. Als letztere vergeblich versucht hatten, das Lager zu stürmen, zogen sie vorüber und fragten die Römer spottend, ob sie etwas an Weib und Kind in Italien zu bestellen hätten. Marius folgte ihnen, griff in der Gegend von Aix eine Abtheilung an und schlug sie in ihre Wagenburg zurück, woselbst die Weiber der Barbaren mit Schwertern und Beilen auf die anstürmenden Römer loshieben. Die finstere Nacht trennte die Kämpfenden. Diese Nacht war für die Römer grauenvoll. Die Klage der Teutonen um die gefallenen Brüder, das Geheul der Verwundeten, der Schlachtgefang der Barbaren hallte wieder
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